Der letzte Bulle
Der letzte Bulle
Nach 20 Jahren Dauerkoma kehrt der Essener Polizist Mick wieder in den Dienst zurück. Dementsprechend unkonventionell löst er auch seine Fälle.
Der letzte Bulle kommt in der Neuzeit an
Ende der 80er Jahre findet ein Polizeieinsatz in Essen statt. Es fällt ein Schuss – und er trifft sein Ziel. In der deutschen Serie Der letzte Bulle liegt der Polizist Mick Brisgau, gespielt von Henning Baum, nach einem Kopfschuss 20 Jahre lang im Koma. Als er wieder aufwacht, hat sich in der Welt so einiges verändert und er muss sich erstmal zurechtfinden.
Doch diese Veränderungen halten Mick Brisgau nicht auf. Er geht zurück zur Polizei und ermittelt wieder in verschiedenen Fällen. Dabei sind seine Methoden unkonventionell und altmodisch. Denn Mick ist nun mal von der alten Schule – der letzte Bulle eben. Um ihn ein bisschen im Griff zu haben, stellt sein Vorgesetzter Martin Ferchert, gespielt von Helmfried von Lüttichau, Mick einen besonderen Kollegen zur Seite. Andreas Kringge, porträtiert von Maximilian Grill, ist Brisgaus größter Gegenpol: Nüchtern und kontrolliert versucht er “den letzten Bullen” in seiner rabiaten Art etwas zu bremsen. Aber das nicht immer mit Erfolg. Denn Mick Brisgau ist ein dickköpfiger Polizist, der sich nichts einreden lässt.
Nicht nur der Polizeidienst verändert sich in 20 Jahren
Neben seinem Job ist auch Micks Familie eine andere. Seine Frau Lisa wartete fünf Jahre auf ihn. Doch als er nicht vom Koma aufgewacht ist, verliebte sie sich in den Rechtsmediziner Roland Meisner, verkörpert von Robert Lohr. Dieser arbeitet auf der gleichen Dienststelle wie Mick – und da ist Drama natürlich vorprogrammiert. Außerdem muss Brisgau sich damit auseinandersetzen, dass seine Tochter jetzt erwachsen ist und Mick sie eigentlich nur als sechs Monate altes Baby kennt. In der Zwischenzeit hat sich da einiges verändert.
Doch ob Job oder Familie: Brisgau versucht sich in Der letzte Bulle in einer neuen Zeit durchzuschlagen. Dabei helfen ihm seine alten Methoden, aber auch ein bisschen seine Naivität den modernen Dingen gegenüber. Denn Internet, Suchmaschinen und Navigationsgeräte gab es nun mal in den 80ern nicht.
Henning Baum in seiner Paraderolle als der letzte Bulle
Im Frühjahr 2010 ging die erste Staffel der Sat.1 Serie auf Sendung und erreichte auf Anhieb Traumquoten. Mit coolen Sprüchen und 80er Appeal machte Henning Baum Der Letzte Bulle zum Publikumsliebling und sicherte sich 2011 einen Bayerischen Fernsehpreis als bester Hauptdarsteller einer Serie. Im folgenden Jahr wurde der Sat.1 Hit als beste Serie mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
Die berühmte Serie Der letzte Bulle wurde bis 2014 ausgestrahlt und zählt in fünf Staffeln 60 Folgen. Die Krimiserie punktet mit ihrem Humor und vor allem mit ihrem Hauptdarsteller: Henning Baum spielt die Hauptfigur in jeder einzelnen Folge sehr charmant und verkörpert sowohl den “harten Bullen” als auch den verlorenen Familienvater sehr glaubwürdig. Auch Maximilian Grill, der ebenfalls die Hauptrolle bei Tonio & Julia spielt, liefert in Der Letzte Bulle eine Glanzleistung. Andreas Kringge ist der perfekte Gegenpol zu Mick Brisgau und unterhält das Publikum mit seiner spießigen Art. Bekannt wurde Grill vor allem durch seine Rolle in den Film Drei in einem Bett. Seitdem hat er aber bei vielen verschiedenen Serien im TV mitgespielt.
Zum tollen Cast kommt in der Serie auch noch kultige Musik der 80er hinzu, die die Zuschauer*innen in eine andere Zeit zurückversetzt.
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